Stimmt so?! Acht Infos zum Trinkgeld im Urlaub

Stimmt so?! Acht Infos zum Trinkgeld im Urlaub

In der Tourismus- und Gastronomiebranche, z. B. bei Kellnern, Zimmerservice und Taxifahrern, werden die Löhne oft genau berechnet. Daher verlassen sich viele Menschen, die in diesen Branchen arbeiten, auf Trinkgelder. Nicht nur die Größe des Betrages der Trinkgelder ist von Land zu Land unterschiedlich. Sie kann je nach Zahlungsmethode variieren. 

  1. Im Allgemeinen machst du beim Fahren in einem Taxi oder Restaurant mit einem Aufpreis von 5-10 % selten einen Fehler, außer in den Vereinigten Staaten, wo wahrscheinlich 15-20 % zu erwarten sind. Europäische Gepäckträger erhalten durchschnittlich 1 € pro Hotelgepäck und Hotelzimmermädchen 1 - 1,50 € pro Tag.
  2. Es gibt Länder, in denen Trinkgelder nicht erwartet werden, aber dennoch hoch geschätzt werden. Dazu gehören Belgien, Dänemark, Estland, Israel, Jordanien, Kroatien, Libanon, Luxemburg, Malaysia, die Niederlande, Österreich, die Schweiz und Slowenien. Hier genügt eine Aufrundung oder eine geringe Gebühr.
  3. Achtung in asiatischen Ländern: Trinkgeld kann in China, Japan, Südkorea und Taiwan als Beleidigung gewertet werden, da guter Service selbstverständlich ist. Servicegebühren sind in vielen Fällen bereits in den Preisen von Bars, Restaurants und Hotels enthalten. Wenn du deine Zufriedenheit dennoch zum Ausdruck bringen möchtest, kannst du diese allen Beteiligten in Form eines kleinen symbolischen Geschenks persönlich überreichen.
  4. Trinkgeld ist nach Möglichkeit in bar zu zahlen. Beim Bezahlen mit Karte gibt es keine Garantie, dass das Trinkgeld auch wirklich an die richtige Person geht.
  5. Es ist eigentlich natürlich. Trinkgeld wird in lokaler Währung gezahlt. Der US-Dollar wird als Notlösung eingesetzt.
  6. In Frankreich, Griechenland und Spanien ist es nicht üblich, beim Bezahlvorgang Trinkgeld zu geben. Wenn du das Restaurant verlässt, ist es eine gute Idee, die Trinkgelder auf dem Tisch zu lassen. Übrigens, wer die so gesammelten kleinen Münzen aufhäuft, wird nicht gern gesehen.
  7. Übrigens, in Großbritannien, Irland und Schottland werden Trinkgelder wörtlich genommen. Wenn du in einer gemütlichen Kneipe mit der Leistung des Personals zufrieden bist, gib das Getränk einfach dem Zapfer aus. Das ist dort so vorgesehen
  8. Ein lokales Merkmal der Kultur Neapels ist die Bestellung und Bezahlung des Cafe Sospeso („schwimmender Kaffee“). Dafür bekommt man nichts. Bestellungen werden vom Barista erfasst und Kaffee wird Bedürftigen auf Anfrage serviert.

Martina Kloss
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